top of page

Qualität vs. Quantität - Warum es auf ein paar Fotos ankommt

Wir schreiben das Jahr 2018 und mittlerweile werden im D A CH Raum ein Drittel aller Buchungen über OTA´s (Booking, Expedia, etc.) abgewickelt. Ungeachtet aller Nachteilen (Stichwort Provisionen) wird sich dieser Trend weiter fortsetzen. Auch ich benutze für meine eigenen Buchungen zum großen Teil „Booking“ und wie die meisten NutzerInnen sind mir dabei drei Parameter besonders wichtig: Verfügbarkeit, Bewertungen, Preis. Passen diese drei Faktoren entscheidet ein Vierter ob ich ein bestimmtes Hotel anklicke & in weiterer Folge buche: Fotos. Genauer gesagt 1 Foto - das Titelbild.

Dieses eine Bild muss perfekt sein. Es muss (quasi wie ein Profilbild auf einer Dating Seite) das Haus von seiner absolut besten Seite zeigen und die wichtigsten Vorzüge hervorheben. Gleichzeitig sollte es auch noch in gewisser Weise außergewöhnlich sein und aus der Masse hervorstechen (es muss auch nicht immer eine Außenansicht sein!!). Denn wenn ich durch eine Liste verschiedener, gleichwertiger (hinsichtlich Preis, Kategorie, Lage, Bewertung) Hotels scrolle, klicke ich immer auf das Hotel mit dem besten bzw. interessantesten Foto. Der generische Beschreibungstext im nächsten Schritt ist in 90 % der Fälle uninteressant, da ich meine gewünschten Ausstattungsmerkmale (z.B. Sauna, Restaurant, Nähe zum Skilift, Badewanne im Zimmer….etc. etc.) sowieso schon davor herausgefiltert habe. Nach einem letzten stichprobenartigen Durchlesen von ein paar Bewertungen und den Blick auf einige zusätzliche Fotos, steht einer Buchung nichts mehr im Wege. Man kann also sagen, dass in einem kompetitiven Markt voller gleichwertiger Betriebe ein paar wenige Fotos den Unterschied machen!

Jetzt ist mir natürlich klar, dass es einerseits viele Häuser mit einem großen Stammpublikum (und den daraus resultierenden Direktbuchungen) gibt und ich andererseits definitiv ein Vertreter der jungen „Social Media & Smartphone affinen“ Bevölkerungsgruppe bin. Aber: Auch eine gute Hotel Webseite sieht heute anders aus als vor 10, 15 Jahren. Vorbei ist die Zeit von einer Galerie vieler winzig kleiner Bildchen auf einer Seite voller Text. Stattdessen erlauben immer höher werdende Bandbreiten große Vollbild Fotos und sogar Videos. Es zählt also auch hier der erste visuelle Eindruck (ergo das erste Foto beim Besuch der Webseite).

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass in der stark visuell geprägten Welt in der wir leben (Stichwort Instagram, Snapchat, Streaming etc. etc.) qualitativ hochwertige Fotos immer wichtiger werden - gerade auch im Tourismussektor.

Und doch verwenden zu viele Hoteliers leider immer noch schlechte, selbst gemachte Smartphone Fotos für ihren Webauftritt. Dabei würden in vielen Fällen einige wenige sehr gute Bilder völlig reichen! Schon 2,3 absolute „Killer Fotos“ (Titelfoto für Webseite und Buchungsportale, sowie Social Media Kampagnen und Print Inserate) können eine enorme, positive Auswirkung auf den Erfolg eines Hotels haben. Aus diesem Grund kann ich auch jedem Betrieb (gerade auch wenn die Kosten eine wesentliche Rolle spielen) nur raten lieber wenige gute Fotos anfertigen zu lassen, als viele schlechte. —> Qualität > Quantität.

183 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page